Einen Mengenfaktor legt man nur fest, wenn man mehrere Einzelartikel nur zusammen in einer Verpackungseinheit (Gebinde) einkauft oder verkauft, aber das Programm die Einzelartikel im Warenbestand (Lager) verbuchen soll.
Beispiel: Im Lager verbucht das Programm einzelne Flaschen. Man verkauft jedoch nur Verpackungseinheiten zu je 6 Flaschen (Six-Pack). Dann verkauft man als Menge 1 Six-Pack, der Mengenfaktor ist 6 und das Programm verbucht 6 Flaschen im Warenbestand.
Beispiel: Im Lager verbucht das Programm einzelne Meter. Man kauft jedoch nur Verpackungseinheiten (Kartons) die jeweils 6 Rollen á 300 m enthalten ein. Ein Karton enthält also 6x 300 m = 1.800 Meter:
Zuerst erstellt man im Programmteil Einheiten die Einheit 6×300 m und legt dort den Mengenfaktor 1.800 fest.
Danach öffnet man im Programmteil Artikel den betreffenden Artikel und legt dort fest, dass die neue Einheit 6×300 m als Einkaufseinheit gilt.
Wenn man nun beim Lieferanten bestellt, zeigt das Artikelfenster bei der Lieferantenbestellung die Einheit 6×300 m und den Mengenfaktor 1.800.
Leider vereinheitlicht das Programm die verschiedenen Mengenfaktoren nirgendwo in vergleichbare Mengenpreise. Bspw. gibt es 4 Lieferanten, die den gleichen Artikel mit unterschiedlichen Mengenpreise anbieten:
Lieferant A: 7,000 €/100 m
Lieferant B: 0,075 €/m
Lieferant C: 2,000 €/25-m-Rolle
Lieferant D: 1,620 €/18-m-Rolle
Nun ist es aufwändig, den billigsten Lieferanten auszuwählen.
Das Eingabefeld Mengenfaktor erscheint in folgenden Programmteilen: